Manchmal kann man eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln. Gestern war wieder so ein Moment.

Ich ging zu Fuß von meiner Arbeit bis in die Innenstadt. Dabei kam ich an der Kreuzung Steinstraße / Steintorwall vorbei. Hier ergab es sich nun, dass einige Linksabbieger aus der Streinstraße in den Steintorwall abbiegen  wollten. Aufgrund eines Rückstaus auf dem Steintorwall stadteinwärts blieben aber einige Autos auf der Kreuzung stehen. Dies hatte zur Folge, dass diejenigen Autofahrer, die aus dem Steintorwall links auf die Altmannbrücke fahren wollten nicht durch kamen.

Was macht man nun also mit gesundem Menschenverstand?

  • Variante A: Man fährt einfach geradeaus weiter und sucht sich eine andere Strecke
  • Variante B: Man wartet, bis die auf der Kreuzung stehenden Autos abgefahren sind

Aber halt, das wäre ja viel zu unspektakulär. Ein geschlechtsreifer Autofahrer lässt sich sowas natürlich nicht bieten. Statt zu warten, oder einen Umweg zu fahren fährt man am besten direkt auf die Kreuzung drauf. Dort stellt man dann fest, dass man nicht weiter kommt und fängt erstmal völlig sinnlos an zu Hupen. Dann stellt man fest, dass dadurch die blockierenden Autos nicht animiert werden können über eine rote Ampel zu fahren und man hupt einfach noch etwas weiter.

Es kommt natürlich noch besser. Jetzt ist natürlich nicht nur den Abbiegern auf die Altmannbrücke der Weg versperrt, sondern auch die Einfahrt in die Steinstraße ist für Fahrzeuge aus Richtung Altmannbrücke nicht mehr möglich. Genau dort springt allerdings nun die Ampel auf Grün. Die geschlechtsreifen Autofahrer lassen den Motor aufheulen, preschen los und stellen 10 Meter weiter fest, dass da ja och Autos auf der Kreuzung stehen. Also machen sie was? Richtig: Hupen!

Ich schüttele nur den Kopf und setze meinen Weg fort – zu Fuß.

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