Was für ein Finale. Was für eine Begegnung. Mit Roger Federer und Rafael Nadal standen sich heute zwei der größten Tennisspieller der heutigen Zeit gegenüber. Federer mit bislang 16 Grand Slam Siegen und Nadal mit (bis heute) 9 Grand Slam Titeln. Dabei bot gleich der erste Satz viele Höhen und Tiefen. Zuerst dominierte Federer nach belieben. Nadal kam erst nach und nach ins Spiel. Roger Federer vergab leider einen Satzball und musste dann im Tie-Break den ersten Satz abgeben.

Federer war durch diesen Verlust dann doch etwas beeindruckt und suchte im zweiten Satz seine Linie. Leider fand er diese nicht wirklich und Nadal holte sich auch den zweiten Satz. Bei Federer häuften sich die vermeidbaren Fehler. Auch im dritten Satz sah es nicht gut aus. Doch dann gelang die Wende. Mit zwei Breaks in Folge konnte sich Federer verdient den Satz sichern. Im vierten Satz sah es dann kurzfristig so aus als könnte Federer doch noch die Partie zu seinen Gunsten wenden. Doch Rafael Nadal verteidigte von der Grundlinie aus unglaublich. Federer musste agieren und machte Fehler. Mit 6:1 ging der letzte Satz dann doch etwas zu deutlich an Nadal.

Für Nadal, der sich im Finale deutlich zu den vorhergehenden Partien gesteigert hatte, war es damit der 6. Triumph in Paris (genau so viele wie Björn Borg) und sein 10. Titel insgesamt. Zudem verteidigte er mit dem Sieg seinen Weltranglisten Platz 1 gegen Novak Djokovi, der im Halbfinale gegen Roger Federer unterlegen war.

Für mich persönlich waren die Spiele sehr interessant anzuschauen. Die Weltspitze – hierzu zähle ich momentan Andy Murray, Rafel Nadal, Roger Federer und Novak Djokovic – ist momentan so eng beeinander wie lange nicht mehr. Jeder kann hier momentan jeden schlagen. Ich bin schon sehr gespannt auf die kommenden Grand Slam Turniere in Wimbledon und New York.

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