Zwei Polizisten exekutieren offenbar einen Studenten, der mit einem Messer bewaffnet war, mit mindestens 12 Schüssen. Daraufhin werden 2 Polizisten die geschossen haben in den Innendienst versetzt. Und der Polizeigewerkschaft fällt dazu genau folgendes ein:

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) kritisierte die Entscheidung als “Strafversetzung”. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) habe der von den Anwälten der Hinterbliebenen betriebenen “öffentlichen Hetze gegen die Regensburger Polizei” nachgegeben, sagte DPolG-Landeschef Hermann Benker in München. Angesichts der nach wie vor nicht abgeschlossenen Ermittlungen müssten die Beamten weiter ihren Dienst wie bisher ausüben dürfen.

Also jetzt mal ernsthaft: Wenn jemand 16 Schüsse braucht um einen Angreifer mit einem Messer zu stoppen, dann ist er entweder ein schlechter Schütze, oder er will einfach sicher gehen, dass der Gegner es nicht überlebt. Gerade von Polizisten erwarte ich, selbst wenn diese selber in Gefahr sind, ein gewisses Augenmaß und Verhältnismäßigkeit. Wenn ein Polizist im Dienst schießt, dann muss dass das allerletzte Mittel sein und ich halte es für absolut legitim, nein ich foderere sogar, dass ein Beamter nach Schußwaffeneinsatz in den Innendienst versetzt wird. Zumindest solange bis der Fall aufgeklärt ist. Auch für Polizisten gilt selbstverständlich die “Unschulsvermutung”. Aber es kann doch nicht sein, dass ein mutmaßlich des Totschlags Verdächtiger weiterhin mit einer Waffe rumlaufen darf.

Quelle: ERSCHOSSENER STUDENT – Polizisten in den Innendienst versetzt

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