noidea on December 26th, 2010

Wer mich kennt weiß, dass ich relativ regelmäßig ins Kino gehe. Um genau zu sein fast jede Woche. Ich bin oft in der Sneak und verpasse einen Termin nur, wenn ich im Urlaub bin.

Das Jahr 2010 war filmisch gesehen durchwachsen. Es gab einige Filme die mich sehr positiv überrascht haben und dann auch wieder Gurken, die man am liebsten ganz schnell vergisst. Meine persönliche Top und Flop 5:

Position Top Flop
1 Inception South
2 Scott Pilgrim vs. the World Me and Orson Welles
3 Kick Ass Killers
4 Iron Man 2 Amelia
5 Up in the air Legion

Wo ich diese Liste gerade schreibe fällt mir auf, dass mit bei der Flop Liste spontan deutlich mehr Filme einfallen, als auf der Top Liste. “Cop Out”, “The lovely Bones”, “She’s out of my league” und “Splice” dürfen da eigentlich nicht ungenannt bleiben.

Sehr überrascht hat mich “Scott Pilgrim vs. the World”, von dem ich bevor er in der Sneak lief noch nie gehört hatte. Für solche Momente liebe ich die Sneak. Man entdeckt Filme, die man ansonsten vermutlich nie gesehen hätte. Das zählt natürlich noch viel mehr für die kleinen Filmperlen, die nie großartig durch Marketingbudgets gepusht werden können.

Insgesamt war ich dieses Jahr wohl, wenn meine Zählung ist mehr als 52 mal im Kino… also im Schnitt jede Woche mindestens ein Mal. Mal gucken, ob ich diese “Schlagzahl” 2011 aufrecht erhalten kann.

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noidea on December 9th, 2010

2010-12-09_1249

Ich habe mich soeben dafür entschieden mein PayPal Konto zu schließen. Was mich dazu bewogen hat ist der absolut unseriöse Umgang von PayPal mit Wikileaks.

Wobei es sich bei dem eigentlichen Kunden von PayPal noch nicht einmal um Wikileaks handelt sondern um die gemeinnützige Wau Holland Stiftung. Diese hatte seit einigen Tagen keinen Zugang mehr zu den Spenden, die auf ihrem PayPal Konto eingegangen sind und erwägt auch eine Klage gegen PayPal wegen der Account Sperrung.

Heute veröffentlichte PayPal zwar eine Pressemitteilung, dass die eingegangenen Gelder ausgezahlt werden. Der Account bleibt ansonsten aber weiter gesperrt.

Für mich reicht das nicht aus um weiterhin solch ein Unternehmen zu unterstützen. Gut meine Umsätze waren jetzt nicht wirklich so, dass denen groß etwas fehlen wird aber man muss ja heutzutage – wie auch PayPal selber es getan hat – symbolische Zeichen setzen.

Somit habe ich meinen Account heute nach über 10-jähriger Mitgliedschaft gekündigt. Die Begründung für die Kündigung habe ich als Bild verlinkt.

Good buy bye PayPal!

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noidea on December 1st, 2010

Diese Frage stellte sich das Satiremagazin extra3 und befragte mittels Stumpfi mal einige unserer Volksvertreter. Was dort allerdings an Antworten auf diese Frage kam kann eigentlich nicht ernst gemeint sein ist es aber wohl leider doch…

 

Wirklich interessant, welche Vorstellungen die da so haben. Da wundert es mich mittlerweile dann auch nicht mehr, dass im Bundestag so viele Gesetze beschlossen werden ohne, dass mal jemand etwas kritisch hinterfragt. “Wenn das in Ausschuss XYZ so beschlossen wurde, dann wird das schon stimmen…”

In einem weiteren Video testet Tobias Schlegel dann persönlich einen weiteren Stereotyp: Wie reagieren Sicherheitskräfte auf einen Touristen, der sich auffällig verhält?

Dort kann man wunderbar sehen, dass Schlegel als europäischer Tourist Purzelbäume schlagen kann ohne das jemand Notiz von ihm nimmt. Verkleidet als Araber wird er allerdings jedes mal nach kurzer Zeit von Sicherheitskräften angesprochen.

Schon interessant, dass offenbar selbst bei Sicherheitskräften, die ja eigentlich geschult sein sollten, das “Schubladendenken” (Fremd aussehend = Gefährlich) wichtiger ist als das Verhalten.

Dann hoffen wir jetzt mal alle, dass die wirklichen Terroristen sich genau so dumm anstellen und somit rechtzeitig erkannt werden können…

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noidea on November 24th, 2010

Ich kann mich momentan eigentlich wieder nur am laufenden Band aufregen. Mein “Erregungslevel” nähert sich langsam aber sicher dem an, den ich zu besen Zensursula-Zeiten hatte. Das ist jetzt schön etwas mehr als ein Jahr her. Mich wundert es ja ehrlich gesagt immer wieder, für wie Dumm uns einige Politiker wohl halten. Das derzeitige Gefasel von drohenden Terroranschlägen und der unbedingt notwendigen Umsetzung und Verschärfung von Sicherheitsgesetzen ist doch viel zu durchsichtig.

Ich frage mich da ja immer zwei Sachen:

1. Wer glaubt sowas?

und

2. Warum sind diejenigen die es offenbar glauben alles Journalisten?

Einen sehr schönen Artikel zu der aktuellen Panikmache hat übrigens der von mir sehr geschätzte Ranga Yogeshwar auf TAZ.de veröffentlicht:

Eine Bombe im Flugzeug Richtung Deutschland? Zugegeben, ich bin nur Wissenschaftsjournalist, befasse mich mit physikalischen Phänomenen, doch offen gesagt glaube ich nicht an diese Nachricht. Das passt doch alles zu gut. Bei mir im Hotel die Innenminister, und ausgerechnet jetzt wird verkündet, dass Deutschland demnächst zum Ziel eines Terroranschlags wird. Das riecht nach Inszenierung.

Quelle: TAZ.de – Der Terror ist da, das Müsli alle

Ich empfehle auf jeden Fall den ganzen Artikel zu lesen! Aber zurück zum Thema…

Was soll denn nun die viel zitierte Voratsdatenspeicherung bringen? Wie man den Medien ja entnehmen konnte reisen die Terroristen ja gerade mit Schengen Visa ein. Sprich: Die sind noch gar nicht in Deutschland! Was soll es dann bitteschön bringen den Telefonanschluß von Liesschen Müller zu überwachen? Gar nichts!

Nein nein, das ganze ist doch wieder der Versuch ohne großen Wiederstand eine Technik einzuführen, die es nicht nur der Content-Industrie ermöglichen soll noch viel einfacher als ohnehin schon ihre Kunden zu verklagen sondern auch weiterhin dringend benötigte Polizeistellen zusammen zu streichen, weil man ja übers Internet deutlich besser ermitteln kann.

Mittlerweile wurde schon die Reichstagskuppel gesperrt. Angeblich sollten dort ja Geiseln genommen werden… Ich weiß ja nicht. Ich war schon am Reichstag und vermute, dass die Terroristen vom Schlange stehen so erschöpft sind, dass sie dazu gar keine Kraft mehr haben. Und selbst wenn: Da gibt es umfangreiche Sicherheitskontrollen wie am Flughafen. Einfach mal ne Knarre da mit hoch nehmen ist nicht.

Ach was rege ich mich eigentlich auf. Ändern wird es eh nichts. Die Medien, vor allem die “unabhängigen” (Schäuble-Tochter wird Fernsehfilmcheffin beim SWR) öffentlich Rechtlichen, werden auch weiterhin auf jede Sau die ein Innenminister durchs Dorf  treibt aufspringen. Und wir werden uns weiterhin hier im Internet über die Hintergründe informieren.

Zumindest so lange, wie sie das noch nicht durch Stopp-Schilder verhindern können.

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noidea on November 22nd, 2010

Verdammt! Da passt man einmal beim Update des Themes nicht auf und schon überschreibt man sich die eigenen Fotos, die auf der Seite immer oben rechts angezeigt werden *grml*.

Naja, hilft ja nichts. Da werde ich die jetzt wohl einmal neu machen müssen.

Gibt es Bildwünsche? Anregungen bitte in die Kommentare.

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noidea on November 21st, 2010

Am gestrigen Samstag war ich für einen Kurztrip in Basel. Grund war der Geburtstag meiner Oma. Während auf dem Hinweg bei dem Flug nach Zürich und der anschließenden Fahrt per Mietwagen nach Basel noch alles wunderbar klappte gab es auf dem Rückweg so einiges an Komplikationen. Was dort alles passierte…. lest selbst!

Es ist ca. 17:40 und wir steigen ins Auto um nach Zürich zu fahren. Auf dem Hinweg haben wir für die Strecke 55 Minuten gebraucht. Boarding Time ist um 19:55 und wir haben somit genug Zeitreserven. Zumindest denken wir das jetzt noch.

Die Fahrt verläuft zunächst unspektakulär, was auch dadurch bedingt ist, dass man in der Schweiz nun mal lediglich Maximum 120 Km/h fahren. Doch um ca. 18:30 Uhr wendet sich das Blatt. Der Verkehr wird plötzlich zähfließender…. und kommt plötzlich ganz zum Erliegen. Noch sind wir völlig entspannt. Wir haben ja noch mehr als eine Stunde Zeit.

Es ist 19 Uhr. Wir sind gerade mal ein bis zwei Kilometer vor ran gekommen. Langsam werden wir etwas nervös.

Zehn Minuten später sind wir vielleicht 300 Meter weiter geschlichen. Die Autokolonne reist nicht ab und weiter vorne scheint sich nichts zu bewegen. Im Radio attestiert die Frau “überall freie Fahrt”. WTF?

20 nach 7 ist immer noch keine Besserung zu sehen. Wir befassen uns schon mit dem Gedanken einen späteren Flieger zu nehmen. Allerdings gibt es keinen weitern nach Hamburg. Eventuell müssen wir also Übernachten und können erst am nächsten Morgen fliegen.

Um 19 Uhr 30 haben wir ein weiteres kleines Stückchen geschafft. Im Schneckentempo. Wir stehen direkt an einer Ausfahrt. Hop oder Top… wenn wir auf der Straße bleiben werden wir es mit Sicherheit nicht schaffen. Also fahren wir von der Autobahn ab und versuchen eine Ausweichstrecke.

Hier geht es zunächst auch erst zähfließend vor ran. Um 19:50 scheint der Bann aber gebrochen. Wir haben endlich freie Fahrt und sind auf dem Weg zum Flughafen. Allerdings beginnt bereits in 5 Minuten das Boarding. Die eilig aufgerufene Webseite des Flughafens zeigt, dass der Flieger keine Verspätung hat. Ich merke mir aber schon schnell das Gate – A06.

20:03 Uhr: Wir parken das Mietauto im Parkhaus.

20:04Uhr: Der Schlüssel wird in die Abgabekiste geworfen. Wir laufen los. Ich mittelschnell, mein Vater – ein paar Jahre älter und nicht so fit – ein wenig langsamer.

20:06 Uhr: Wir erreichen die Boardingcard Kontrolle. Der freundliche Mitarbeiter scannt die Karten ein und sagt gleich, dass wir uns beeilen sollten.

20:07 Uhr: Wir sprinten weiter. Ich erreiche die Personenkontrolle. Vor mir zum Glück nur eine langsame Dame. Ich werfe meinen Rucksack aufs Band und deponiere alle Schlüssel, Handys, Gürtel etc. in einem Plastikkorb. Der Metalldetektor piept nicht.

20:08 Uhr: Ich greife meinen Rucksack und muss noch auf meinen Kleinkram warten. Plötzlich ruft mein Vater mich. Er hat mich irgendwo überholt. Neben ihm steht ein wichtig aussehender Flughafenmitarbeiter mit Walkie-Talkie. Ich soll schnell folgen. Gesagt getan.

20:09 Uhr: Wir kommen am Gate A06 an. Der wichtig aussehende Flughafenmitarbeiter ruft per Walkie-Talkie einen Bus für uns her ran und beruhigt uns “Sie waren genau pünktlich.”

20:11 Uhr: Wir plumpsen in den Sprinter Bus. Der Fahrer fragt, ob wir nach Hamburg wollen. Wir bejahen und entspannen uns einen Moment.

20:13 Uhr: Da ist es. Das Flugzeug nach Hamburg. Wir steigen aus dem Bus und ich gehe die kleine Treppe hoch. Um sicher zu gehen spreche ich die Flugbegleiterin an: “Fliegen Sie nach Hamburg?”

Sie schaut mich ernst an: “Nein, wir fliegen nach Düsseldorf.”

Meine Gesichtszüge entgleisen.

“Nein nein, wir fliegen schon nach Hamburg!”

Ich falle in meinen Sitz und fange langsam wieder an zu atmen.

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noidea on November 16th, 2010

HamburgEssen & TrinkenRestaurantsItalienisch & Pizza

Hier sind wir des öfteren zur Mittagszeit anzutreffen. Zu dieser Zeit ist der Laden meist ziemlich leer, so dass man die Pause kurz halten kann.

Die Mittagskarte ist immer sehr übersichtlich, so dass die Entscheidung leicht fällt. Besonders schön sind immer die frischen Salatvariationen. Ob nun mit Garnelen oder Tintenfisch… alles ist immer sehr frisch und lecker.

Vorweg wird immer frisches Brot mit Olivenöl und Salz im Schälchen gereicht, so dass man die kurze Wartezeit aufs Essen gut überbrücken kann.

Für die Mittagspause also ein absolut empfehlenswerter Laden. Das Abendgeschäft kann ich leider nicht beurteilen.

Mein Beitrag zu Pane e Tulipani – Ich bin noidea – auf Qype

noidea on November 16th, 2010

NorderstedtEssen & TrinkenRestaurantsItalienisch & Pizza

Das Barolo ist unser Stamm-Italienier. Das Restaurant liegt in einem gemütlichen Einfamilienhaus an der Segeberger Chaussee.

Zuletzt waren wir am Samstag dort. Ich hatte Geburtstag und da wir Abends noch zu einer Veranstaltungen wollten waren wir recht früh um 16:30 dort. Somit war es noch sehr leer und wir konnten in aller Ruhe speisen, ohne hetzen zu müssen.

Ich bestellte als Vorspeise Jakobsmuscheln aglio e olio. Die Vorspeise war ein Gedicht. Der Knoblauch war schön angeröstet ohne bitter zu schmecken. Die Jakobsmuscheln waren sehr Zart und lecker. Eine glatte 1.

Als Hauptgericht hatte ich die Spaghettini mit Trüffel. Das Gericht hatte ich dort schon öfter und war jedes mal begeistert. Auch dieses mal. Die Portion hat eine angenehme Größe, eine sehr leckere Soße und auch wirklich einiges an Trüffel drüber geraspelt.

Der bestellte Weißwein (Flasche) harmonierte wunderbar mit beiden Gerichten und auch die anderen Gäste waren mit ihrem Essen sehr zufrieden. Ich selber probierte noch die Kalbsleber und die Pizza. Gut, Leber ist nicht so meine Sache vom Geschmack her aber sie war sehr zart.

Als Nachtisch gab es dann noch, wie nun mal beim Italiener üblick, leckeres Tiramisu. Das ist hier wirklich immer besonders leicht und fluffig. Abgerundet wurde das Essen noch durch einen Espresso und einen samtigen Grappa.

Hier schauen wir sicher gerne wieder vorbei.

Mein Beitrag zu Ristorante Barolo – Ich bin noidea – auf Qype

noidea on August 23rd, 2010

BerlinEssen & TrinkenRestaurantsSteakEssen & TrinkenRestaurantsBistro

Wir waren letzte Woche in Berlin. Da ich das Marché bereits aus anderen Städten kenne entschieden wir uns hier die Mittagspause zu verbringen.
Leider hatten wir Pech und vor uns war eine riesige Touristengruppe reingegangen, die zunächst im Gang besprechen mussten, wie denn die Abrechnung erfolgt.

Zum Glück fanden wir schnell einen Tisch. Ich machte mich dann auf den Weg zum Essen fassen und legte mich auf den nassen Fliesen erstmal fast auf die Nase. Der Boden war wirklich sehr rutschig.
Die Auswahl an verschiedenen Essen fand ich nicht sonderlich berauschend. Das kenne ich aus anderen Selbstbedienungsrestaurant mit frischer Zubereitung deutlich besser! Entschieden habe ich mich dann für die Nudeln mit Tomaten und Zuchini an Gorgonzola-Sauce. Zwei andere Gäste um micht herum bestellten das Gleiche, so dass die Dame am Herd direkt für uns drei zusammen kochte. Nach ca. 6 Minuten war das Essen fertig. Dazu gönnte ich mir noch eine Rivella (schön, dass man die mittlerweile auch in Deutschland bekommt). Das Zahlen ging zum Glück recht schnell, da die Touristengruppe geschlossen an einer Kasse anstand.

Zurück am Tisch probierte ich dann das Essen und muss sagen, dass ich doch sehr enttäuscht war. Das Gericht war ein Paradebeispiel an Geschmacksneutralität. Leider ließ sich da auch durch mehrmaliges Nachwürzen mittels Salz und Pfeffer nicht mehr viel retten.

Was ich dann als kleine Frechheit empfand, dass bei dem Gang auf die Toillette auch noch eine Reinigungsdame vor selbigen saß und 50 cent für das “kleine Geschäft” haben wollte. Bei den hohen Preisen für relativ einfache Gerichte empfinde ich das schon als ziemlichen Nepp.

Mein Beitrag zu Marché – Ich bin noidea – auf Qype

noidea on July 30th, 2010

HamburgEssen & TrinkenRestaurants

Da heute sowohl das “Pane E Tulipane” als auch das “Fillet of Soul” wegen Sommerpause geschlossen hatten entschieden wir uns spontan das Slowman zu testen. Der erste Eindruck war durchweg positiv. Ein lockeres und angenehmes Ambiente und viele eifrig bedienende Servicekräfte.

Wir bestellten den “schnellen Teller” (8,90,-) des Tages:
– Sushi mit Flusskrebsen, Gurken und Kerbel
– Nudeln im Pergament
– gebeizt und pochierter Lachs auf Spitzkohlgemüse
Als Nachtisch gab es frisches Obst mit Vanilleschaum.

Das Essen war sehr gut angerichtet und sah appetitlich aus. Gerade beim Sushi fehlte aber etwas der Pfiff. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu sehr das “Henssler Sushi” gewöhnt. Geschmacklich war das servierte vom Preis-Leistungs-Verhältnis absolut Top.

Mein Beitrag zu Slowman – Ich bin noidea – auf Qype