Nach dem letzten Bittwoch hatte ich eine total tolle Idee, so schien es mir zumindest zuerst. Ich wollte mir an der Alsterperle eines der Stadträder mieten und dann Richtung Mundsburg fahren um von dort dann mit Bus oder Bahn weiter zu fahren.
Das Ausleihen klappte nach kurzen Schwierigkeiten doch recht einfach. Man muss sich nur am Terminal registrieren, wählt dann ein Rad aus und gibt dann auf einem kleinen Touchpad auf der linken Seite des Hinterrades einen vierstelligen Code ein.
Diesen Code sollte man sich gut merken, da man nur mit diesem zwischendurch Pausen einlegen, das Rad anschließen und wieder freischalten kann.
Ich fuhr dann also bis Mundsburg. Alles klappte gut, bis ich dann bei der Station ankam. Alle Stellplätze waren schon belegt. Okay, dachte ich mir, fahre ich halt zur nächsten Station… An der U-Bahn Wartenau dann aber das gleiche Bild, alle Stationen belegt. Wieder weiter gefahren. S-Bahn Landwehr: Alle Stationen belegt und ziemlich viele Fahrräder die wild geparkt waren, ohne an der Station zu stehen.
Etwas entnervt war ich ja schon. Ich rief als die an der Station genannte Rufnummer an. Im Prinzip erwartete ich nicht wirklich das jemand ran geht. Es klingelter lediglich zwei mal, dann begrüßte mich die Stimme einer jungen Frau. Ich schilderte ihr mein Problem. Sie sagte mir dann, dass wohl an der Lübecker Straße noch ein Platz war. Ich versuchte die Station auf der Karte des Displays zu finden, diese wurde aber nicht angezeigt! Ziemlich unpraktisch wie ich finde.
Ich ließ mich trotzdem nicht entmutigen und fuhr also zu der mir genannten Station. Dort angekommen war wirklich ein Platz frei. Ich stellte das Rad ab, schloß es an und merkte mir schnell den 4-stelligen Quittungscode um am Stationsdisplay das Rad abzumelden. Funktionierte auch soweit alles einwandfrei.
Fazit: Man sollte Abends nicht versuchen auf einer der äußersten StadtRad Stationen ein Rad zurückzugeben. Hier gibt es sicher noch Verbesserungsbedarf. Entweder muss die Anzahl der Stellplätze und Stationen erweitert werden, oder es müssen z.B. Studenten beschäftigt werden, die dafür sorgen, dass keine Station überfüllt wird.
Tags: Fail, information, rad
Am gestrigen dritten Bittwoch konnten wir einen neuen Teilnehmerrekord vermelden. Insgesamt waren es dieses mal 14 symphatische Twitterer und teilweise auch Nicht-Twitterer, die sich an der Alsterperle um 19 Uhr einfanden.
Wie man an den Bildern sieht war das Wetter phantastisch. Um die 20°C, strahlender Sonnenschein und ein wunderbarer Blick auf die Hamburger Aussenalster.
Auf mitgebrachten Decken machten wir es uns bequem. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle, die Ihre Decken zur Verfügung gestellt haben!
Da sieht der Utz ziemlich entspannt aus. Kein wunder, fuhr er doch dieses mal mit angezogener Handbremse. Gerüchten zufolge soll er zu später Stunde sogar auf Mineralwasser umgestiegen sein. Ich vermute, hier handelt es sich aber wirklich nur um Gerüchte, an denen mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit nichts dran ist 😉
Zu guter letzt kam zu später Stunde noch eine Diskussion auf, ob man sich nicht lieber mal auf einem Donnerstag treffen sollte. Der Mittwoch sei, so argumentierten einige, ungünstig, da ja einige am Donnerstag früh Meeting hätten. Andere argumentierten, der Donnerstag sei nun mal ein typischer “After-Workâ€-Feiertag und sollte unangetastet bleiben.
Hierzu hat Karsten eine kleine Umfrage angelegt. Also stimmt jetzt ab!
Hamburg – Essen & Trinken – Restaurants – Japanisch & Sushi – Essen & Trinken – Fast Food & Imbiss – Asiatisch
Das im Hauptbahnhof gelegene “Sashimi Sushi†habe ich schon öfter besucht. Zuletzt am letzten Montag. Das Ambiente ist natürlich, bedingt durch den Bahnhof, immer etwas hektisch. Inwiefern man dies mitbekommt hängt natürlich von der Wahl des Sitzplatzes ab.
Die Bestellung wird immer äußerst schnell an den Tisch gebracht. Wenn man vor Ort isst wird alles frisch zubereitet. Meist dauert es maximal 5 Minuten bis das Essen vor einem steht.
Nimmt man etwas aus der Auslage mit nach Hause weiß man leider nie, wie lange die Box dort schon gestanden hat. Ich habe da auf jeden Fall schon einen Unterschied geschmeckt, da es dann nicht ganz so frisch ist.
An diesem Montag bestellte ich folgendes: Tempura Gemüse mit Soße, Tekka Maki (Thunfisch) und Miyako Maki (inside Out mit Lachs und Spargel). Dazu gab es ein Glas Grauburgunder.
Das Tempura Gemüse war sehr lecker und reichlich. Man bekommt einen ganzen Teller mit verschiedenstem Gemüse, das in Tempurateig fritiert wurde. Vorsicht, heiß! Deshalb das Gemüse am besten vorher in die beigestellte Soße dippen.
Die Sushi werden frisch zubereitet. Die Qualität ist okay, die Kombinationen sind allerdings weniger pfiffig als zum Beispiel bei einem Steffen Henssler.
Die Preise sind, wie bei Sushi gewohnt, relativ hoch. Die Qualität rechtfertigt das aber meiner Meinung nach. Zudem ist das Personal hier immer sehr nett und verdammt schnell um den Gästen ihre Wünsche zu erfüllen.
Ich denke ich werde hier noch öfters reinschauen, wenn mich mal wieder der “Sushi-Jieper†trifft.
Mein Beitrag zu Sashimi Sushi – Ich bin noidea – auf Qype
Tags: essen, information, qype
Sascha Lobo und Mario Sixtus persiflieren in diesem kurzen Video die Streitgespräche zum Verbot von so genannten “Killerspielen”.
Sehr lustig gemacht und mit einer netten Prisen selbstironie gewürzt. Sehenswert!
Sixtus vs. Lobo – Counter-Strike
Tags: information, persönlichkeiten, verbot, wirres
In letzter Zeit ist es ja in Mode gekommen, dass Politiker (unsere lieben “Internetausdruckerâ€) über das Internet als “Hort alles Bösen†lästern. Vermutlich wollen sie damit ein paar Stimmen von Scheintoten Rentnern ergattern. Etwas kursichtig gedacht finde ich. Man müsste doch heute um die jungen Kämpfen, das hat Zukunft!
Bei dieser ganzen Polemik gegen das Internet fällt dann oft der Begriff des “rechtsfreien Raumesâ€. Auf die Spitze getrieben wurde dies von der Polizeigewerkschaft, die 2.000 Stellen für Internet-Polizisten forderte.
Der Laie staunt und der Fachmann wundert sich. Wie bereits der Lawblogger Udo Vetter in seinem Großartigen Beitrag feststellte ist das überhaupt nicht nötig. Was allerdings nötig ist habe ich am gestrigen Sonnabend selber erlebt.
Während ich zur Mittagspause war kam offenbar ein Betrunkener an den Piratenparteistand und beschimpfte das Standpersonal aufs übelste. Daraufhin rief einer die Polizei. Jetzt dürft ihr drei mal raten, was passierte…
Richtig: Nichts!
Die Polizei traf ziemlich genau nach einer Stunde ein. Der Störenfried war natürlich schon lange weg. Die Polizei musste also unverrichteter Dinge wieder abziehen. Und jetzt fragen wir mal alle, wie das im Internet abgelaufen wäre…
Richtig: Der Täter wäre aufgrund seiner IP-Adresse identifizierbar gewesen und hätte eine Anzeige wegen Beleidung erhalten.
Liebe Politiker, ich fordere: Ein Bahnhofsvorplatz darf kein rechtsfreier Raum sein!
Ich bin heute mal ganz spontan zum Hauptbahnhof gefahren. Dort hat die Piratenpartei jetzt jeden Sonnabend einen Stand. Ich wollte mir das primär einfach mal anschauen und wenn möglich auch helfen.
Ich begrüßte also erst mal alle Anwesenden, die mich auch direkt freundlich aufnahmen. Ich schaute mir die neuen Flyer, die wirklich sehr gelungen sind, an und ließ mir den Stand erklären.
Die erste Stunde stand ich halbwegs passiv hinter dem mit einer Piratenparteiflagge geschmückten Tapeziertisch und ließ die Leute auf mich zu kommen. Es gab tatsächlich einige, die direkt grinsend auf unseren Stand zugingen und frei heraus sagten, dass sie die Piratenpartei gut finden und uns auf jeden Fall wählen werden.
Was allerdings man beim Wahlkampf auf der Straße ziemlich schnell merkt ist, dass es genau so wie im Internet, auch ziemliche Spinner gibt.
Ein etwas älterer Mann ging an unserem Stand vorbei und sagte frei heraus: “Ich wähle NPD.â€. Da fiel mir dann erst mal gar nichts drauf ein. Ein weiterer merkwürdiger Zeitgenosse kam kurze Zeit später an den Stand und pöbelte lautstark rum, dass alle Parteien die das Hakenkreuz verbieten ja nicht wählbar wären. Wir haben den guten Mann dann versucht so gut es geht (probiert das mal, wenn euch einer anpöbelt) zu ignorieren und nach ein paar Minuten war er dann weg und sülzte irgendwelche anderen Leute voll.
Okay, ich wollte allerdings nun niemanden abschrecken. Mein Ziel ist mehr Leute für den Wahlkampf zu motivieren. Insgesamt war ich fast 5 Stunden auf dem Stand und muss sagen, die positiven Aspekte überwiegen deutlich.
Nachdem ich etwas Wahlkampfluft geschnuppert hatte traute ich mich mit den Flyern auch nach vorne und stellte mich direkt zwischen Ampel und Eingang zum Hauptbahnhof. Alle die mir entgegenkamen lächelte ich freundlich an, hielt ihnen einen Flyer hin und brachte abwechselnd die Standardsprüche wie “Darf ich Sie über die Piratenpartei informieren?†oder “Kennen Sie die Piratenpartei schon?â€.
Die Reaktionen auf diese Fragen waren vielschichtig. Von einem eisigen Wegschauen, als hätte man in eine Zitrone gebissen (vor allem bei Menschen > 60) bis zu freudigem Lächeln verbunden mit der Aussage “Ihr seid Klasse, ich wähle euch!†war alles dabei.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich sehr überrascht war wie wenig negative Rückmeldungen es gab. Meine persönliche Überraschung des Tages war, dass es tatsächlich noch Junge Menschen gibt, die von der Piratenpartei nichts gehört haben. Gerade hier freut es mich natürlich, dass ich diesen für die Bundestagswahl eine alternative zu den etablierten Parteien aufzeigen konnte. Außerdem überraschte es mich, dass auch einige ältere Menschen im Bereich 40 bis 60 durchaus Interesse an der Partei haben.
Ich habe mir selber schon die Frage gestellt, was für ein Ziel die Piratenpartei bei der Bundestagswahl erreichen könnte. Bei der Europawahl erreichte sie in Hamburg, bei niedriger Wahlbeteiligung, 1,2% was knapp 5.100 Stimmen entsprach.
Wir haben heute am Hauptbahnhof ca. 1.600 Flyer unters Volk gebracht und beim Dockville Festival waren es auch noch mal 600. Das ist natürlich immer noch nicht viel, aber jeder “Kundenkontak” bietet ja die Chance neue Wähler zu gewinnen. Ich schätze das mittelfristige Stimmenpotential in Hamburg liegt so bei 30.000 bis 50.000 Stimmen. Wenn wir die Stimmen der Europawahl vervierfachen würden wäre das meiner Meinung nach so kurzfristig schon ein super Ergebnis.
Ich werde in den nächsten Wochen sicherlich noch das eine oder andere mal mich aktiv im Wahlkampf beteiligen. Weil es Spaß macht! Vielleicht schaffen wir ja zumindest in Hamburg die 5% Hürde zu knacken… Träumen darf man ja…
Tags: Piraten Partei, Politik, Wahlen
Bevor auch hier im Blog die Zeit des Wahlkampfer los geht unterhalte ich euch noch einmal mit etwas schlüpfrigen Videos. Heute geht es um “Porno Ping-Pong”.
Das funktioniert ganz einfach: Geht zu zweit in eine Videothek und lest euch Porno-Titel vor. Wer zuerst lacht hat verloren. Klaas und Joko zeigen in diesem Video wie es geht.
Achtung: Anschauen auf eigene Gefahr und besser nicht am Arbeitsplatz wenn man humorlose und prüde Chefs bzw. Kollegen hat!
Wie findet ihr es?
Ist die Grenze des guten Geschmacks schon überschritten?
Ich habe definitiv sehr herzlich gelacht. Schöne Idee!
Hamburg – Essen & Trinken – Restaurants – Italienisch & Pizza
Gestern Abend war ich das erste mal im Eisenstein. Vom Ambiente her hat es mir gut gefallen. Das Restaurant ist in einer ehemaligen Schiffschraubenfabrik und dementsprechend von der Akustik her etwas lauter, was mich allerdings nicht gestört hat.
Der Service war schnell und effektiv. Nur als wir zahlen wollten haben sie sich etwas Zeit gelassen.
Wir waren zu viert und bestellten alle Pizza, die hier ja eine der besten in Hamburg sein soll. Die Karte hat natürlich noch einige andere Spezialitäten zu bieten, wirkt aber nicht überladen sondern ist recht schlank gehalten.
Ich entschied mich für die “Feuer und Flamme†(Tomatensauce, Käse, Garnelen, Ingwer, rote Zwiebeln, Kirschtomaten, Knoblauch (angenehm scharf)).
Alle unsere Pizzen waren ziemlich schnell da, ich glaube wir mussten nicht mal 10 Minuten warten. Vermutlich lag es daran, dass es noch relativ leer war.
Meine Pizza war qualitativ spitze. Frische Zutaten und eine sehr leckere Kreation. Einzig die “angenehme Schärfe†konnte ich nicht finden… bin wohl schon zu abgehärtet.
Als Wein hatten wir einen 2008er Versus (Weißwein aus Südafrika), der sehr gut zum Essen passte. Zum Nachtisch gab es noch ein “Orientalische Créme Brûlée mit Rotweineisâ€, das für mich mal wieder ein richtiges Dessert Highlight war. Kann ich nur empfehlen!
Alles in allem war es ein sehr schöner Abend und ein Restaurant in das ich jederzeit gerne wieder gehen werde.
Mein Beitrag zu Eisenstein – Ich bin noidea – auf Qype
Tags: essen, information, qype
Es gab ja auf der Piratenparteiseite schon einiges an Spots. Alle mehr oder weniger am Computer aus Animationen zusammen geschnibbelt. Echte Menschen gab es nicht zu. Das ist seit heute anders. Es wurde bei Youtube ein neues Video eingespielt, in dem sich “Otto-Normal-Bürger†als Piraten outen.
Ich finde den Spot wirklich sehr gut gemacht. Gerade der Mix aus Jungen und Alten ist gut gelungen… und es ist sogar eine Frau dabei. Meiner Meinung nach wirkt das ganze sehr sympathisch und könnte durchaus die Wählerschichten ansprechen, die bisher noch nichts von den Piraten gehört haben.
Tags: Bundestag, Piraten Partei, Politik, video, Wahlen
Seit einiger Zeit sind die Verleger damit beschäftigt Geld zu fordern. Egal von wem, egal aus welchem Grund… Hauptsache Geld.
Wie es mit der Qualität aussieht ist da allerdings eine ganz andere Frage. Heute kam mal wieder ein spannendes Thema auf: Jörg Tauss
Der Spiegel hat, aus irgendwelchen Ermittlerkreisen, mal wieder Brandheiße Informationen bekommen. Schon witzig, was die alles immer gesteckt kriegen. Man könnte fast vermuten, da sei System dahinter…
In diesem Bericht heißt es, dass die Ermittler exakt 356 Fotos und 59 Videos gefunden haben, in denen der Missbrauch von Kindern dokumentiert wird. Über die Qualität derselben wird nichts gesagt.
Ein wenig wundere ich mich darüber schon. Die Staatsanwaltschaft hatte doch schon direkt nach der Durchsuchung der Wohn- und Geschäftsräume mitgeteilt, dass 3 DVDs gefunden wurden. Machen wir mal eine kleine Rechnung, auf eine DVD passen 4 Gigabyte. Ein Durchschnittliches Fotos hat, selbst wenn man einmal die höchste Auflösung voraussetzt maximal 4-6 MB. Das heißt, auf den drei gefundenen Datenträger wären bei 6 MB Dateigröße 2,15 GB belegt. Bleiben im Prinzip um die 10 GB für die Videos. Diese hätten also eine durchschnittliche Größe von 170 MB, was mir realistisch erscheint.
Jetzt muss man sich also einerseits darüber wundern, dass diese Anzahl als “mehr belastendes Material als bislang angenommen†interpretiert wird. Wer halbwegs rechnen kann, der weiß doch wie viele Daten auf 3 DVD passen. Andererseits muss man sich über unsere Qualitäts Journaille wundern, die offenbar nicht selber denken kann sondern einfach mal alles vom Spiegel abschreibt. Hier ein paar Kotz Kostproben:
Bei dem unter Kinderpornografie-Verdacht stehenden Bundestagsabgeordneten Jörg Tauss (Piratenpartei) sind dem “Spiegel” zufolge größere Mengen an einschlägigen Foto- und Videodateien gefunden worden.
Quelle: RP Online
In der Affäre um den Besitz von Kinderpornografie wurden bei dem ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Jörg Tauss größere Mengen an Foto- und Videodateien gefunden als bislang angenommen.
Quelle: Xtranews
Ein neuer Ermittlungsbericht setzt den unter Kinderpornografie-Verdacht stehenden Bundestagsabgeordneten schwer unter Druck. In seiner Wohnung soll laut einem Medienbericht mehr belastendes Material gefunden worden sein.
Quelle: Kölner Stadtanzeiger
Bei dem unter Kinderpornografie-Verdacht stehenden Bundestagsabgeordneten Jörg Tauss (Piratenpartei) sind laut “Spiegel” größere Mengen an einschlägigen Foto- und Videodateien gefunden worden.
Quelle: SWR.de
Neuer Wirbel um Politiker Jörg Tauss (56, Piratenpartei)! Bei dem unter Kinderporno-Verdacht stehenden Bundestagsabgeordneten wurde mehr einschlägiges Foto- und Videomaterial gefunden als bisher angenommen, berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel“
Quelle: Bild.de
Der Spiegel berichtete gestern, dass bei Tauss nach einem ihm vorliegenden neuen Ermittlungsbericht mehr kinderpornographisches Material gefunden worden, als man bislang angenommen habe.
Quelle: Heise Online
Okay, ich gebe zu. Die wirklich großen sind noch nicht auf den Zug aufgesprungen. Und Bild ist zwar groß, aber mit Qualität haben die ja auch eher weniger zu tun.
Interessant finde ich aber wirklich dieses von einander abschreiben. Man stelle sich jetzt einfach mal die Situation vor, dass wirklich einige Verlage anfangen ihre Inhalte hinter Bezahlwänden zu verstecken… da hätten wir dann irgendwann ziemlich leere Newsseiten. Die haben dann ja nichts mehr, wo sie schamlos kopieren können…
Zum Abschluß möchte ich noch eins Klarstellen: Der Besitz von Bildern oder Videos die den Missbrauch von Kindern zeigen ist sicher kein Kavaliersdelikt. Was aber meiner Meinung nach völlig aus dem Fokus gerät sind die Kinder. Für die muss doch mal was getan werden. Das heißt, die Menschen müssen aufgeklärt und sensibilisiert werden. Wichtig dabei ist aber, dass nicht alle die mit Kindern arbeiten direkt unter Generalverdacht gestellt werden. Das wäre Kontraproduktiv.
Nicht Kinderpornobesitzer schädigen die Kinder, sondern die Kinderschänder sind es! Und die produzieren eben nicht für “Millionenmärkte”, wie die Uschi uns das immer weiß machen will, sondern für kleine und meist anonyme Tauschringe. Das hat das Beispiel von Tauss gezeigt und auch das Beispiel von dem kürzlich per Öffentlichkeitsfahndung gesuchten Kinderschänder.
Fazit:
- Internetsperren sind nutzlos. Sie werden eher früher als später dafür genutzt werden um ganz andere Inhalte zu sperren.
- Jörg Tauss hat Kinderpornographische Bilder und Videos besessen und dies nie bestritten.
- Jörg Tauss ist zwar schon von den Medien verurteilt worden, aber noch nicht von einem Gericht. Warten wir das doch mal ab.
- Am Deutschen Pressewesen soll die Welt genesen… oder so ähnlich… Ich stelle fest: Die Deutsche Presse kopiert schamloser als jeder Meta-Blogger
- Für schlechte Inhalte wird im Internet niemand etwas bezahlen!
Tags: Piraten Partei, Tauss
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